Wenn du in eine eigene Homepage investieren möchtest, haben wir hier ein paar hilfreiche Tipps und weitere wichtige Faktoren, wie deine Investition geschützt wird und welche Anfängerfehler vermieden werden können.

Inhalte selbst editieren oder aktuell halten lassen

Inhalte müssen aktuell sein, sonst wirkt deine Homepage ähnlich einer Geisterstadt. Du kannst zwischen zwei Varianten wählen. Jedoch würde ich bei der zweiten Variante darauf achten, dass die erste auch möglich ist. Wenn du dich für die Erstellung einer Homepage entscheidest, sollte grundlegend eine Art Content Management System verwendet (CMS) werden. Hierdurch wird garantiert, dass du oder einer deiner Mitarbeiter ohne Programmierkenntnisse Inhalte an deiner Homepage ändern kann. Wenn du eine Agentur für die Homepage Pflege beauftragst, achte darauf, dass du auch selbst Inhalte ändern kannst, denn nicht jede Partnerschaft hält ewig.

Lieber Leasen statt kaufen

Was sich bei Firmenanschaffungen im Normalfall rechnen kann, sollte bei dem Thema Homepage gut überlegt sein. Nicht jeder Leasingvertrag entspricht dem eigentlichen Vorhaben und häufig können Dinge wie der Domainname nur gegen horrende Summen am Ende des Leasingvertrages ausgelöst werden. Eine Homepage gibt man eben im Normalfall nicht einfach an den Händler zurück.

So billig wie nur irgendwie möglich

Du kennst es sicherlich aus deiner eigenen Branche, das gleiche gilt für einen Internetauftritt man muss sich aus den folgenden drei Dingen für zwei entscheiden: Billig, gut, schnell. Falls du auf die Idee kommst trotzdem ein unglaublich günstiges Angebot anzunehmen, denke an die Mitbewerber in deiner Branche, welche eine ähnliche Preispolitik fahren. Ohne plausible Erklärung für einen Dumping-Preis kann es sein, dass du wahrscheinlich am Ende später, teurer und genervter zum Ziel kommst.

Keine Bilder ohne Rechte verwenden

Ein typischer Fehler bei der Ausgestaltung von Internetauftritten ist die Annahme alles was man bei der Google Bildersuche findet auch einfach im Netz erneut veröffentlichen zu dürfen. Dies ist jedoch fatal, da häufig versteckte, digitale Wasserzeichen in den Bildern sind und Urheber ihre Rechte gegen Verletzungen gelten machen werden oder Bildersuchmaschinen helfen Verletzungen aufzuspüren.

Der Informatik-Student von nebenan

Mit einem guten privaten Netzwerk kommt man schnell auf die Idee, auch mal eine geschäftliche Gefälligkeit von guten Bekannten oder Nachbarn erledigen zu lassen. Und selbst wenn man für das Schnäppchen am Ende des Tages eine Rechnung ohne ausgewiesener Umsatzsteuer nach Kleinunternehmerregelung für seine Buchführung ergattern kann, sind Haftungsfragen, Investitionssicherheit und Reaktionszeiten bei Menschen die nicht davon leben müssen immer ein Fall für sich.

Rechtliche Hinweise beachten

Zu einer gewerblichen Homepage gehören einige rechtliche Hinweise, die keinesfalls vergessen werden sollten. Dies sind minimal ein Impressum samt Verantwortlichen nach TMG, sowie Branchenspezifische Angaben als auch eine Datenschutzerklärung samt Cookie-Warnung. Zu Punkten wie dem Haftungsausschluss gibt es widersprüchliche Meinungen in der aktuellen Rechtsprechung. Aber auch hier gilt, halte deine Homepage aktuell.

Was darf der Spaß kosten?

Erfahrungsgemäß bewegt sich eine einfache komplette Homepage, die von Einzelpersonen oder kleinen Agenturen erstellt wird im Preiskorridor 2.000 EUR (zzgl. USt.) aufwärts. Die Preise können nach Region variieren, jedoch sollte eine starke Unterschreitung hinterfragt werden. Je nach Anforderungen gibt es natürlich nach oben hin keine wirklichen Grenzen.

Und hier geht es zu dem Thema: Wieso eine mobile Version deiner Homepage immer wichtiger ist.